OMAD Diät: Was ist OMAD und wie funktioniert das Intervallfasten mit einer Mahlzeit pro Tag?
Die OMAD-Diät (One Meal A Day) ist eines der intensivsten Intervallfasten-Protokolle, bei dem man nur eine Mahlzeit pro Tag zu sich nimmt. Diese Ernährungsweise, auch als 23:1-Fasten bekannt, bedeutet, dass man 23 Stunden lang auf Nahrung verzichtet und den gesamten täglichen Kalorienbedarf innerhalb einer einzigen Stunde deckt. Für viele Menschen, die nach einer effektiven Methode zur Gewichtsreduktion, zur Verbesserung der Stoffwechselgesundheit oder zur Vereinfachung der täglichen Ernährungsgewohnheiten suchen, wird die Ein-Mahlzeit-Diät immer beliebter. Ist OMAD gesund? Welche Ergebnisse bringt es? Wie viel kann man mit der OMAD Diät abnehmen? Und kann man wirklich nur einmal täglich essen und sich dabei gut fühlen? In diesem Artikel finden Sie Informationen zu allen Aspekten dieses Ernährungsregimes - von den wissenschaftlichen Grundlagen über praktische Tipps bis hin zu OMAD Erfahrungen und Ergebnissen.
Leidenschaftliche Schriftstellerin und Absolventin der klinischen Diätetik. Sie interessiert sich besonders für Phytotherapie und die Auswirkungen der ketogenen Ernährung auf die kognitiven Funktionen des Gehirns.
Eine Mahlzeit pro Tag, maximale Wirkung – OMAD (One Meal A Day) ist die intensivste Form des Intervallfastens mit 23 Stunden Fasten und einem einstündigen Essensfenster. Dein Körper verbringt fast den ganzen Tag im Ketose-Zustand und aktiviert intensive Autophagie, was Fettverbrennung und Zellregeneration maximiert.
Effekte bereits nach einem Monat – Nach vier Wochen OMAD-Diät berichten viele von 2-5 kg Gewichtsverlust (hauptsächlich Fettgewebe), stabilem Energieniveau über den Tag und deutlich reduziertem Hungergefühl. Der Körper passt sich metabolisch an und das Denken an Essen nimmt spürbar ab.
Qualität statt Quantität bei der Mahlzeit – Da du nur eine Mahlzeit hast, muss diese alle Nährstoffe liefern, die dein Körper braucht. Konzentriere dich auf ausreichend Protein (schützt die Muskelmasse), gesunde Fette, Gemüse und komplexe Kohlenhydrate in ausgewogener Menge.
Nicht für jeden geeignet – OMAD sollten Schwangere, Stillende, Menschen mit Typ-1-Diabetes, Untergewichtige und Personen mit Essstörungen meiden. Steige schrittweise ein (erst 16/8, dann 20/4, schließlich OMAD) und höre auf deinen Körper während dieser radikalen Ernährungsumstellung.
Was ist OMAD? Definition und Grundprinzipien des OMAD Fastens
OMAD Fasten, oder One Meal A Day (eine Mahlzeit pro Tag), ist eine spezifische Form des Intervallfastens, bei der alle täglichen Kalorien während einer einzigen Mahlzeit, normalerweise innerhalb eines einstündigen Essensfensters, aufgenommen werden. Die restlichen 23 Stunden des Tages stellen die Fastenperiode dar, während der der Körper Energie aus den Reserven, hauptsächlich aus dem Fettgewebe, bezieht. Was bedeutet OMAD genau? Dieser radikale Ansatz zur zeitlichen Einschränkung des Essens unterscheidet sich von anderen, milderen Intervallfasten-Protokollen wie:
12:12 (12 Stunden Fasten, 12 Stunden Essen) – die mildeste Form des Intervallfastens
14:10 (14 Stunden Fasten, 10 Stunden Essen) – eine sehr milde Form des Fastens
16:8 (16 Stunden Fasten, 8 Stunden Essen) – die am häufigsten praktizierte und am einfachsten umzusetzende Form
18:6 (18 Stunden Fasten, 6 Stunden Essen) – etwas anspruchsvoller
20:4 (20 Stunden Fasten, 4 Stunden Essen) – auch bekannt als Warrior Diet-Protokoll
Der OMAD-Ernährungsstil erfordert vom Körper natürlich eine deutlich längere metabolische Anpassung als andere Formen des Intervallfastens. Während der verlängerten Zeit ohne Nahrung durchläuft der Körper mehrere Phasen: Zuerst nutzt er die Glykogenspeicher in der Leber und den Muskeln, dann schaltet er auf die Verbrennung von Fett als Hauptenergiequelle um und aktiviert den Prozess der Ketose. In fortgeschrittenen Fastenstadien wird auch die Autophagie aktiviert – ein natürlicher Prozess des „Recyclings“ alter und beschädigter Zellen, der zusätzliche gesundheitliche Vorteile bringen kann.
Was sind die Schlüsselprinzipien des OMAD-Protokolls?
Eine Mahlzeit pro Tag – der Kalorienbedarf wird innerhalb einer einzigen Mahlzeit pro Tag gedeckt.
Einstündiges Essensfenster – die Mahlzeit sollte innerhalb von maximal 60 Minuten eingenommen werden.
Ausgewogene Zusammensetzung – die Mahlzeit sollte alle notwendigen Makro- und Mikronährstoffe enthalten.
Zeitliche Flexibilität – das Essensfenster kann zu jeder Tageszeit geplant werden, entsprechend den individuellen Vorlieben und dem Lebensstil.
Konsequenz – für optimale Ergebnisse sollte die Mahlzeit täglich etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden.
Das System einer Mahlzeit pro Tag erfordert Disziplin und Vorbereitung – besonders am Anfang. Viele OMAD-Praktizierende entscheiden sich dafür, ihre einzige Mahlzeit am Abend einzunehmen, was ihnen ermöglicht, das Abendessen im Kreise der Familie oder mit Freunden zu genießen. Genauso gut kann es aber auch das Mittag- oder Frühstück sein – entscheidend sind einfach Regelmäßigkeit und Konsequenz bei der Kontrolle der Kalorienaufnahme und Nahrungsqualität.
Geschichte und Ursprung der OMAD-Diät
Obwohl der Begriff „OMAD“ relativ neu ist, hat das Konzept des einmaligen Essens im Laufe des Tages tiefe historische Wurzeln. In vielen Kulturen und religiösen Traditionen wurden verschiedene Formen des Fastens praktiziert, einschließlich der Beschränkung auf eine Mahlzeit pro Tag. Im antiken Rom war es üblich, nur eine Hauptmahlzeit pro Tag zu sich zu nehmen. Ähnlich praktizierten spartanische Krieger und viele andere antike Zivilisationen eine sparsame Nahrungsaufnahme.
Aus evolutionärer Perspektive hatten unsere Vorfahren keinen ständigen Zugang zu Nahrung und verbrachten oft lange Stunden mit der Jagd und dem Sammeln, um dann eine reichhaltige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Dieses Ernährungsmuster war über Jahrtausende ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Existenz, bevor die moderne Gesellschaft Ernährungsmodelle mit drei Mahlzeiten pro Tag plus Snacks zu festen Zeiten schuf.
Ist OMAD gesund? Die gesundheitlichen Auswirkungen der OMAD Diät
Die Anwendung der OMAD-Diät kann zu verschiedenen gesundheitlichen Auswirkungen führen, sowohl kurz- als auch langfristig. Einige davon sind in wissenschaftlichen Studien gut dokumentiert, andere sind hauptsächlich aus klinischen Beobachtungen und OMAD Erfahrungen von Praktizierenden bekannt.
Einfluss auf Gewicht und Körperzusammensetzung
Der offensichtlichste und am häufigsten gewünschte Effekt der OMAD-Diät ist die Gewichtsreduktion. Dies geschieht hauptsächlich aus zwei Gründen:
Kaloriendefizit – für viele Menschen ist es schwierig, den gesamten täglichen Kalorienbedarf in einer Mahlzeit zu decken, was zu einem natürlichen Energiedefizit führt.
Erhöhte Fettverbrennung – verlängerte Perioden mit niedrigem Insulinspiegel begünstigen die Mobilisierung und Nutzung von Fettgewebe als Energiequelle.
Studien zum Intervallfasten, einschließlich extremer Formen wie OMAD, zeigen einen durchschnittlichen Gewichtsverlust von 3-8% des Körpergewichts über einen Zeitraum von 3-12 Monaten. Wichtig ist, dass der Großteil dieses Verlusts das Fettgewebe betrifft, während die Muskelmasse relativ gut geschützt wird, besonders wenn die Diät mit angemessener körperlicher Aktivität und ausreichender Proteinzufuhr einhergeht.
Verbesserung der Stoffwechselparameter
Die OMAD-Diät kann sich positiv auf eine Reihe von Indikatoren im Zusammenhang mit der Stoffwechselgesundheit auswirken:
Blutzuckerspiegel – Studien zeigen eine signifikante Stabilisierung des Zuckerspiegels und eine Verringerung der glykämischen Schwankungen.
Lipidprofil – es wird eine Verbesserung des Gesamtcholesterins, des LDL-Cholesterins („schlechtes“) und der Triglyceride beobachtet, bei gleichzeitigem Anstieg des HDL („gutes“ Cholesterin).
Blutdruck – viele Menschen erleben eine Normalisierung des Blutdrucks, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert.
In einer klinischen Studie wurde bei Personen, die restriktive Formen des Intervallfastens anwendeten, eine durchschnittliche Reduktion des Nüchternblutzuckers um 3-6%, der Triglyceride um 14-42% und des systolischen Blutdrucks um 3-8% innerhalb von 8-12 Wochen beobachtet.
Reduzierung von Entzündungen
Chronische Entzündungen werden mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht, von Diabetes über Herzerkrankungen bis hin zu Krebs. Intervallfasten, insbesondere in Form von OMAD, kann zu einer signifikanten Reduktion von Entzündungsmarkern im Körper führen. Wissenschaftliche Beobachtungen zeigen eine Verringerung der Konzentration des C-reaktiven Proteins (CRP), Interleukin-6 und des Tumornekrosefaktors (TNF-alpha) – wichtiger Indikatoren für Entzündungen.
Verbesserung der kognitiven Funktionen
Viele OMAD-Praktizierende berichten über erhöhte geistige Klarheit, bessere Konzentration und verbessertes Gedächtnis während der Fastenperioden. Neurobiologische Studien bestätigen, dass Keton-Energiequellen eine neuroprotektive Wirkung haben können und das Gehirn oft effizienter mit dem Ketonstoffwechsel funktioniert als bei der ausschließlichen Versorgung mit Glukose.
Die Produktion des vom Gehirn stammenden neurotrophen Faktors (BDNF) – einem Protein, das das Wachstum und Überleben von Neuronen unterstützt – nimmt während des verlängerten Fastens zu, was die beobachteten kognitiven Vorteile erklären könnte.
Anti-Aging-Potenzial
Obwohl die Studien am Menschen noch begrenzt sind, gibt es überzeugende Belege aus Tiermodellstudien, dass Kalorienrestriktion und Fasten das Leben verlängern und seine Qualität in späteren Jahren verbessern können. Die Hauptmechanismen dieses Effekts sind:
Reduktion chronischer Entzündungen
Verstärkte Autophagie, die beschädigte Zellen entfernt
Verringerter oxidativer Stress
Stabilerer Stoffwechsel
Obwohl OMAD Fasten einen positiven Einfluss auf das Gleichgewicht der Darmbakterien haben kann – die Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf eine Portion pro Tag gibt Zeit für Regeneration und Ausgleich des Mikrobioms, was die Verdauung und die Darmgesundheit unterstützen kann.
OMAD Diät 4 Wochen: Effekte der OMAD-Diät nach einem Monat
Nach einer OMAD Diät 4 Wochen lang erleben die meisten Menschen deutliche Veränderungen im Körper und im Wohlbefinden. Typische Effekte umfassen einen Gewichtsverlust von 2-5 kg (hauptsächlich Fettgewebe), Stabilisierung des Energieniveaus während des Tages und eine deutliche Verringerung des ständigen Denkens an Essen. In dieser Phase beendet der Körper in der Regel die grundlegende metabolische Anpassung, das Hungergefühl ist weniger belastend und der psychische Komfort im Zusammenhang mit dem neuen Ernährungsstil nimmt zu.
OMAD Diät wieviel abnehmen pro Woche? Realistische Ergebnisse
Die Abnehmeffekte sind immer individuell und hängen von vielen Faktoren ab – dem Ausgangsgewicht, dem Stoffwechsel, dem Niveau der körperlichen Aktivität sowie der Kalorienmenge und Zusammensetzung der konsumierten Mahlzeit. Durchschnittlich kann man mit der OMAD Diät wieviel abnehmen pro Woche? Die meisten Anwender berichten von einem Verlust von 0,5-1 kg pro Woche in den ersten Monaten, wobei das Tempo am Anfang deutlich schneller sein kann (Wasserverlusteffekt) und mit der Zeit allmählich abnimmt.
OMAD Diät was essen? Richtlinien für ausgewogene Mahlzeiten
Die Planung und Zusammenstellung der Mahlzeit bei der OMAD-Diät erfordert besondere Aufmerksamkeit, da diese eine Mahlzeit alle notwendigen Nährstoffe liefern muss, die der Körper im Laufe des Tages benötigt. Bei OMAD Diät was essen? Ein langfristiger Mangel an ausreichenden Mikro- und Makronährstoffen in der Ernährung kann zu Nährstoffdefiziten führen und auch das Risiko von Essattacken außerhalb des festgelegten Essensfensters erhöhen.
OMAD Rezepte: Ein Wochen-Speiseplan für die OMAD-Diät
Hier finden Sie eine Sammlung von OMAD Rezepten für einen ausgewogenen Wochenplan:
Montag: Großes Rinderfilet-Steak (200g), gebackene Süßkartoffeln (150g), Salat mit Rucola, Tomaten und Avocado (200g) mit Oliven-Zitronen-Dressing, eine Handvoll Walnüsse und ein Stück dunkler Schokolade zum Nachtisch.
Dienstag: Große Schüssel Curry mit Kichererbsen, Spinat und Süßkartoffeln, serviert mit Basmatireis (100g trocken). Dazu griechischer Joghurt mit Honig und Nüssen als Dessert.
Mittwoch: Gebackener Lachs (200g) mit Kräutern, gebackenes Wurzelgemüse (Karotten, Petersilienwurzel, Sellerie, Kartoffeln – 300g), Quinoa-Gemüse-Salat, Olivenöl. Dessert: Waldbeeren-Mix mit Kokosjoghurt.
Donnerstag: Großer Salat mit gegrilltem Hähnchen (150g), gemischten Blättern, Tomaten, Gurke, Paprika, Feta, Avocado und Oliven. Dressing auf Basis von Olivenöl und Balsamico-Essig. Vollkornbrot (2 Scheiben) als Beilage. Chia-Pudding zum Nachtisch.
Freitag: Omelett aus 4 Eiern mit Gemüse (Spinat, Tomaten, Champignons), Ziegenkäse, Avocado und gebackene Kartoffeln. Smoothie mit Heidelbeeren, Banane und Mandelbutter zum Nachtisch.
Samstag: Große Schüssel Vollkornnudeln (100g trocken) mit Bolognese-Sauce (200g mageres Hackfleisch) und Gemüsebeilage. Beilagensalat mit gemischtem Blattsalat, Olivenöl und Zitronensaft. Dessert: Gebackener Apfel mit Zimt und Nüssen.
Sonntag: Geschmortes Rindfleisch (200g) mit Wurzelgemüse, Buchweizen (100g), Salat aus Sauerkraut mit Apfel und Karotte. Dessert: 2 Datteln gefüllt mit Mandelbutter.
Für wen ist die OMAD Diät geeignet? OMAD Erfahrungen und Langzeiterfahrungen
Die OMAD-Diät kann bestimmten Personengruppen Vorteile bringen, ist jedoch nicht die optimale oder beste Lösung für alle. Basierend auf OMAD Langzeiterfahrungen kann die OMAD-Ernährungsweise am besten für folgende Personen geeignet sein:
Menschen mit Insulinresistenz – verlängerte Perioden ohne Mahlzeiten ermöglichen eine Senkung des Insulinspiegels und eine erhöhte Empfindlichkeit für dieses Hormon.
Berufstätige Professionals – die einmalige Zubereitung und Einnahme einer Mahlzeit spart Zeit und vereinfacht Ernährungsentscheidungen.
Menschen mit einer Tendenz zum Überessen – die klare Struktur einer einzigen Mahlzeit kann helfen, die Gesamtmenge der aufgenommenen Kalorien zu kontrollieren.
Menschen mit gutem Ernährungsbewusstsein – die Fähigkeit, eine ausgewogene Mahlzeit zusammenzustellen, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.
Menschen, die ihre täglichen Gewohnheiten vereinfachen möchten – Eliminierung des ständigen Nachdenkens über Essen und Planung mehrerer Mahlzeiten.
Menschen mit guter diätetischer Compliance – Fähigkeit, konsequent die festgelegten Ernährungsregeln einzuhalten.
Menschen mit Erfahrung im Intervallfasten – frühere Erfahrung mit weniger restriktiven Formen des Fastens erleichtert die Anpassung.
OMAD Diät Erfahrungen: Wann ist OMAD nicht empfehlenswert?
Die OMAD Diät Erfahrungen zeigen, dass diese Ernährungsform nicht für jeden geeignet ist. Die Begrenzung der Mahlzeitenanzahl sollte nicht für folgende Personen gelten:
Schwangere und stillende Frauen – erhöhter Bedarf an Nährstoffen erfordert deren regelmäßige Zufuhr.
Menschen mit Typ-1-Diabetes – Risiko gefährlicher Schwankungen des Blutzuckerspiegels.
Menschen mit einer Geschichte von Essstörungen – der restriktive Charakter von OMAD kann ungesunde Ernährungsmuster auslösen.
Untergewichtige Personen – Schwierigkeiten, ausreichend Kalorien in einer Mahlzeit aufzunehmen.
Kinder und Jugendliche – die Wachstums- und Entwicklungsphase erfordert regelmäßige Nährstoffzufuhr.
Ältere Menschen – erhöhtes Risiko für Unterernährung, Muskelverlust und Immunschwäche.
Leistungssportler – Schwierigkeit, den erhöhten Bedarf an Energie und Nährstoffen zu decken.
Menschen mit chronischen Erkrankungen des Verdauungssystems – wie Magengeschwüre, Reflux, entzündliche Darmerkrankungen.
Vor Beginn der OMAD-Diät ist es immer ratsam, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, besonders bei bestehenden Gesundheitsproblemen.
Traditionelle spirituelle Vorteile — OMAD kann, ähnlich wie andere Formen des Fastens, nicht nur körperliche, sondern auch spirituelle Vorteile haben. In vielen Religionen wird Fasten als eine Methode zur Reinigung von Körper und Geist praktiziert. OMAD-Praktizierende können eine größere Klarheit des Geistes, verbesserte Konzentration und ein Gefühl der Ruhe erleben.
Häufigste Fehler bei der OMAD-Diät
Selbst mit den besten Absichten kann die OMAD-Diät unbefriedigende Ergebnisse liefern oder die Gesundheit negativ beeinflussen, wenn typische Fehler gemacht werden:
Unzureichende Kalorienzufuhr – zu wenig Kalorien in der einzigen Mahlzeit können zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels, Verlust von Muskelmasse und Nährstoffmangel führen.
Unangemessene Zusammensetzung der Makronährstoffe – zu wenig Protein (unter 1,6g/kg Körpergewicht) bei einer Reduktionsdiät begünstigt den Verlust von Muskelmasse.
Unzureichende Produktvielfalt – die Beschränkung auf Lieblingsgerichte verringert die Chance, den Bedarf an allen Mikroelementen zu decken.
Zu schneller Übergang zu OMAD – ein abrupter Diätbeginn ohne schrittweise Anpassung kann zu Problemen mit Hunger, Energie und Konzentration führen.
Wahl der falschen Mahlzeit-Zeit – Essen direkt vor dem Schlafengehen kann die Schlafqualität und Verdauung negativ beeinflussen.
Zu intensive Trainingseinheiten im nüchternen Zustand – hochintensive Übungen ohne angemessene metabolische Vorbereitung können zu Problemen mit der Leistungsfähigkeit und Regeneration führen.
Unzureichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr – Vernachlässigung ausreichender Flüssigkeitszufuhr und Elektrolytergänzung kann Kopfschmerzen, Müdigkeit und Krämpfe verursachen.
Obsessives Denken an Essen – OMAD sollte die Beziehung zum Essen vereinfachen, nicht zu einer ungesunden Obsession führen.
Mangel an Flexibilität – starres Festhalten an Regeln in sozialen Situationen kann zu Isolation und Stress führen.
OMAD Diät vorher nachher: Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Beginn
Möchten Sie OMAD Diät vorher nachher Ergebnisse sehen? Der Übergang zur OMAD-Diät sollte schrittweise erfolgen, um dem Körper Zeit für eine angemessene metabolische Anpassung zu geben. Der folgende Plan stellt einen optimalen Ansatz für Anfänger dar:
Woche 1-2: Anpassung an das Intervallfasten 16:8
Begrenze das Essen auf ein 8-Stunden-Fenster (z.B. 12:00-20:00)
Eliminiere Snacks zwischen den Mahlzeiten
Konzentriere dich auf hochwertige, vollwertige Mahlzeiten
Erhöhe die Wasser- und Elektrolytaufnahme
Woche 3-4: Übergang zum 18:6-Protokoll
Verkürze das Essensfenster auf 6 Stunden (z.B. 14:00-20:00)
Begrenze die Anzahl der Mahlzeiten auf zwei
Erhöhe den Fettgehalt in den Mahlzeiten für bessere Sättigung
Führe leichte körperliche Aktivität während der Fastenperiode ein
Woche 5-6: Implementierung des 20:4-Protokolls (Warrior Diet)
Verkürze das Essensfenster auf 4 Stunden (z.B. 16:00-20:00)
Eine Hauptmahlzeit + eventuell ein kleiner Snack
Überwache dein Energieniveau und Wohlbefinden
Passe die Menge und Zusammensetzung der Makronährstoffe nach Bedarf an
Woche 7+: Vollständiges OMAD
Eine Mahlzeit pro Tag in einem einstündigen Fenster
Konzentriere dich auf maximale Vielfalt der Zutaten
Überwache Gesundheitsindikatoren und Wohlbefinden
Erwäge bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel (Magnesium, Kalium, Vitamine D3+K2)
Praktische Tipps während der Anpassung:
Höre auf deinen Körper und sei flexibel – verlängere bei Bedarf die Anpassungsphase
Trinke viel Wasser (mindestens 3 Liter täglich)
Ungesüßter Kaffee und Tee können bei der Hungerkontrolle helfen
Elektrolyte (besonders Salz) sind entscheidend, um Kopfschmerzen und Müdigkeit vorzubeugen
Zusammenfassung
Die OMAD-Diät (One Meal A Day) ist ein effektives, wenn auch anspruchsvolles Ernährungsprotokoll, das erhebliche gesundheitliche Vorteile bringen kann. Die Ein-Mahlzeit-Diät kann die Gewichtsreduktion unterstützen, Stoffwechselparameter verbessern und die täglichen Ernährungsgewohnheiten vereinfachen. Der Schlüssel zum Erfolg bei der OMAD-Diät liegt jedoch in der schrittweisen Anpassung des Körpers, der richtigen Zusammenstellung der Mahlzeit und dem aufmerksamen Hören auf die Signale des eigenen Körpers – ohne dies ist es nicht möglich, die vollen und zufriedenstellenden Effekte von OMAD zu erzielen. Die besten Ergebnisse erzielen Menschen mit hohem Ernährungsbewusstsein, die eine ausgewogene, vollwertige Mahlzeit erstellen können, die alle notwendigen Nährstoffe liefert.
Denken Sie jedoch daran, dass OMAD nicht für jeden geeignet ist. Schwangere, untergewichtige Personen, Menschen mit Essstörungen, Typ-1-Diabetes oder Jugendliche im Wachstum sollten ein so restriktives Ernährungsmodell vermeiden. Vor Beginn der OMAD-Diät ist es ratsam, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, besonders bei bestehenden Gesundheitsproblemen. Letztendlich ist die beste Diät diejenige, an die Sie sich langfristig halten können und die Ihre individuellen Gesundheitsziele unterstützt. Für manche wird das OMAD sein, für andere ein traditionelleres Ernährungsmodell. Unabhängig vom gewählten Weg sollte die Gesundheit immer Priorität haben.
Literaturverzeichnis
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Adrianna Kalista
Absolventin der klinischen Diätetik, deren Interessen nicht enden, sondern mit dem Wort Diät beginnen. Autorin von spezialisierten Inhalten zu Ernährungsthemen. Sie ist fasziniert von der modernen Ernährungskultur, der Phytotherapie und dem Einfluss der ketogenen Diät auf die kognitiven Funktionen des Gehirns. Befürworterin der Diättherapie und der ernährungsbasierten Behandlung von Krankheiten.
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