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        Intervallfasten – Was ist das, welche Auswirkungen hat es und wie fange ich damit an?

        Intervallfasten (IF) ist eine Ernährungsstrategie, bei der sich Essens- und Fastenperioden abwechseln, d. h. kein Zugang zu Nahrungsmitteln. Es handelt sich nicht um eine Diät im herkömmlichen Sinne, sondern um eine charakteristische Art, Mahlzeiten innerhalb eines streng festgelegten Zeitplans zu organisieren. Der Wirkmechanismus von Intervallfasten beruht auf der Herbeiführung spezifischer Stoffwechselveränderungen im Körper, wie z. B. der Regulierung des Insulinspiegels, der Autophagie und der erhöhten Fettoxidation. Die regelmäßige Anwendung von Intervallfasten kann viele gesundheitliche Vorteile haben, darunter die Verbesserung des Zuckerhaushalts des Körpers, die Reduzierung von Entzündungen und die Förderung der Langlebigkeit.

        Autor: Adrianna Kalista
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        Verifizierung: Dr. Andreia Torres
        Andreia Torres
        Intervallfasten Was ist das

        Inhaltsverzeichnis

        Kernpunkte

        Zeitlich begrenztes Essen statt Diät – Intervallfasten ist kein Ernährungsplan, sondern ein Zeitplan für deine Mahlzeiten. Du wechselst zwischen Fastenperioden und Essensfenstern, ohne strenge Vorgaben, WAS du isst, sondern nur WANN. Dies macht es flexibler und nachhaltiger als konventionelle Diäten.
        Metabolische Umstellung mit starken Vorteilen – Nach etwa 12 Stunden ohne Nahrung schaltet dein Körper von Glukose- auf Fettstoffwechsel um. Der Insulinspiegel sinkt, Fettzellen werden zur Energiegewinnung mobilisiert und ab 16+ Stunden wird die Autophagie aktiviert – ein zellulärer Reinigungsprozess mit Anti-Aging-Effekten.
        Verschiedene Modelle für jeden Typ – Vom einfachen 12/12 (12h essen, 12h fasten) über das beliebte 16/8 bis zum anspruchsvollen 20/4 oder OMAD (eine Mahlzeit täglich) – wähle das Modell, das zu deinem Lebensstil passt. Anfänger sollten mit weniger intensiven Formen beginnen und sich steigern.
        Trinken ist das A und O – Während der Fastenzeiten sind Wasser, schwarzer Kaffee und ungesüßter Tee erlaubt und wichtig für den Elektrolythaushalt. Meide alle kalorienhaltigen Getränke, Süßstoffe und Nahrungsergänzungsmittel, da sie die Fastenperiode unterbrechen können.

        Was ist Intervallfasten?

        Intervallfasten (IF) ist ein Ernährungsmodell, das auf dem zyklischen Wechsel von Fastenperioden (Nahrungskarenz) und Zeiten am Tag, in denen Mahlzeiten eingenommen werden, basiert. Es basiert in der Regel auf der Festlegung eines bestimmten Zeitfensters (von einer bestimmten Anzahl von Stunden), in dem Essen erlaubt ist, und der Rest des Tages ist eine Zeit, in der der Körper keine Kalorien erhält. Das Ziel des Intervallfastens besteht darin, den Körper in einen Stoffwechselzustand zu versetzen, der die Fettverbrennung fördert, die Insulinempfindlichkeit verbessert, zelluläre Regenerationsmechanismen (wie die Autophagie) aktiviert und die allgemeine Stoffwechselgesundheit verbessert. Beim Intervallfasten gibt es keine aufwändigen Einschränkungen hinsichtlich der Art der verzehrten Lebensmittel, sondern es wird speziell auf den Zeitpunkt geachtet, zu dem die Mahlzeiten eingenommen werden können.

        Wie funktioniert Intervallfasten?

        Intervallfasten ist der bewusste Verzicht auf Nahrung für einen bestimmten Zeitraum, gefolgt von einem sogenannten Fütterungsfenster. Während dieser Zeit werden die Mahlzeiten entsprechend dem individuellen Bedarf an Kalorien und Makronährstoffen eingenommen. Der wichtigste Mechanismus des IF ist die Veränderung des Stoffwechsels – statt Energie hauptsächlich aus Glukose zu gewinnen, beginnt der Körper, gespeicherte Fettreserven zu nutzen (ähnlich wie bei einer ketogenen Diät). Dies führt zu einer Senkung des Insulinspiegels, zur Aktivierung der Autophagie (dem Prozess der Entfernung beschädigter Zellen aus dem Körper) und zu einer verbesserten Mitochondrienfunktion. Die Beliebtheit des Fastens ist vor allem auf seine theoretische Einfachheit und Flexibilität zurückzuführen – es erfordert kein Kalorienzählen, sondern nur die Kontrolle der Essenszeiten.

        Intervallfasten kann den Körper auf vielen Ebenen beeinflussen – eine der wichtigsten Auswirkungen auf den Stoffwechsel ist die Autophagie, der Prozess der Entfernung beschädigter Proteine und der Regeneration von Zellen. Dies ist ein natürlicher Entgiftungsmechanismus, der die Langlebigkeit fördert, neurodegenerativen Erkrankungen vorbeugt und den Blutzuckerspiegel stabilisiert. Wichtig ist, dass der Körper während des Fastens auf den Fettstoffwechsel umschaltet, der Spiegel der Ketonkörper im Blut steigt an, die zu einer alternativen Energiequelle für Gehirn und Muskeln werden.

        Wie lange sollte man intervallfasten?

        Die Dauer des Intervallfastens hängt von den individuellen Zielen und der Fähigkeit des Körpers ab, sich an den neuen Ernährungsplan anzupassen. Zu den gängigsten Ernährungsmustern gehört das Fasten für 12, 14, 16, 20 oder sogar 24 Stunden. Kürzere Fastenzeiten wie 12/12 oder 14/10 können von Anfängern genutzt werden, die ihre Insulinsensitivität verbessern und die Gewichtskontrolle erleichtern möchten. Fasten 16/8 ist das am häufigsten gewählte Modell zur Unterstützung der Fettreduktion.

        Intervallfasten – Anwendungsregeln

        Um die Vorteile des Intervallfastens zu maximieren, solltest du einige wichtige Regeln befolgen. Zunächst ist es wichtig, das Fasten schrittweise einzuführen, damit sich der Körper an das veränderte Essverhalten anpassen kann. Zweitens sollte während der Fastenzeit auf eine ausreichende Versorgung mit Makronährstoffen geachtet werden. Der Schwerpunkt sollte auf vollwertigem Protein, gesunden Fetten und Kohlenhydraten mit einem niedrigen glykämischen Index liegen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte nicht vergessen werden – Trinkwasser, Kräutertees und Kaffee ohne Zusatzstoffe unterstützen den Stoffwechsel und helfen, Fastenzeiten zu überstehen.

        Wie fange ich mit Intervallfasten an?

        Der beste Weg, um mit Intervallfasten zu beginnen, ist, das sogenannte Essensfenster einfach allmählich zu verkürzen. Anfänger können den Tag in zwei Hälften teilen und mit der mildesten Form von Diätbeschränkungen beginnen – 12 Stunden essen und 12 Stunden nichts essen – und dann zu restriktiveren Mustern übergehen. Es ist auch wichtig, den Körper bei den ersten Fastenversuchen nicht zu hungern – zum Beispiel kann man größere Mahlzeiten mit einem hohen Protein- und Fettgehalt zu sich nehmen, die helfen, den Appetit zu kontrollieren.

        Was sind die häufigsten Fehler beim Intervallfasten?

        Zu den häufigsten Fehlern beim Intervallfasten gehört, das Essensfenster zu abrupt zu verkürzen, was zu übermäßigem Hunger und Essattacken führen kann, sowie zu wenig Kalorien zu sich zu nehmen, was den Stoffwechsel erheblich verlangsamen und den Körper schwächen kann. Ein großer Fehler ist es auch, zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da der Körper während des Fastens verstärkt Wasser sowie Natrium, Kalium oder Magnesium ausscheidet. Es wird daher empfohlen, Elektrolyte zuzuführen, um mögliche Nebenwirkungen von Wasser- und Elektrolytmangel zu beheben.

        Ist Intervallfasten gesund?

        Intervallfasten kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile haben – es unterstützt die Blutzuckerkontrolle, verbessert die Lipidparameter und reduziert Entzündungen im Körper. Die bewusste Anwendung von Intervallfasten kann auch die Gewichtsreduktion und die Produktion des Nervenwachstumsfaktors (BDNF) erheblich beeinflussen und die Neuroplastizität des Gehirns verbessern. Wie bei jedem Ernährungsmodell ist es auch hier wichtig, dass das Fasten ausgewogen praktiziert wird, d. h. unter Berücksichtigung aller notwendigen Nährstoffe in der Ernährung, die während des Ernährungsfensters in angemessenen Mengen verzehrt werden sollten, um keinen potenziellen Vitaminmangel zu verursachen. Intervallfasten kann sehr gesund sein – allerdings sollte man bedenken, dass jeder Körper auf Fastenzeiten etwas anders reagiert. Bei bestimmten chronischen Krankheiten sowie bei einer unsicheren Gesundheitssituation sollte man sich immer mit seinem Arzt und Ernährungsberater über Intervallfasten beraten.

        Für wen ist Intervallfasten nicht geeignet?

        Intervallfasten ist möglicherweise nicht für Schwangere, Menschen mit Typ-1-Diabetes und Patienten mit Essstörungen geeignet – dies ist jedoch immer eine individuelle Angelegenheit, sodass in diesen Fällen unbedingt ein Arzt konsultiert werden sollte, um den Gesundheitszustand zu beurteilen. Außerdem sollten körperlich aktive Menschen ihren Fastenplan an ihren Trainingsplan anpassen, um eine Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

        Was sind die Nachteile des Intervallfastens?

        Manche Menschen können (vor allem zu Beginn der Fastenzeit) möglicherweise Müdigkeit, Kopfschmerzen oder einen Energieabfall verspüren – dies sind jedoch vorübergehende Symptome, die durch die plötzliche Ernährungsumstellung verursacht werden und nachlassen sollten, sobald sich der Körper an die neue Ernährungsrealität gewöhnt hat. Es lohnt sich, alles zu tun, um das Auftreten möglicher Nebenwirkungen zu verhindern, z. B. durch eine Erhöhung der Flüssigkeitsmenge in der Ernährung und die Ergänzung mit hochwertigen Elektrolyten.

        Welche Auswirkungen hat Intervallfasten?

        Intervallfasten hat eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, darunter die Reduzierung des Körperfetts, die Verbesserung der Insulinsensitivität, die Regulierung des Hormonhaushalts und die Unterstützung der Autophagie und Zellregeneration. Langfristiges Fasten kann auch den Spiegel von Entzündungsmarkern senken und die Gesundheit der Mitochondrien unterstützen. Diese Effekte machen Intervallfasten als Mittel zur Gewichtskontrolle, zur Verbesserung des Stoffwechsels und zur Steigerung der Langlebigkeit immer beliebter.

        Intervallfasten und Gewichtsverlust

        Fasten fördert ein Kaloriendefizit, was die Gewichtsreduktion erleichtert. Das begrenzte Essensfenster führt zu einer natürlichen Reduzierung der Kalorienaufnahme und erhöht gleichzeitig die Verbrennung von Fettsäuren als Energiequelle. Intervallfasten verbessert auch die Insulinempfindlichkeit, wodurch das Risiko der Speicherung überschüssiger Energie in Form von Körperfett verringert wird, und stabilisiert den Leptin- und Ghrelin-Spiegel, was zur Kontrolle des Hungergefühls beiträgt.

        Erhöht Intervallfasten die Lebenserwartung?

        Ja, Intervallfasten (IF) kann die Aktivität von Reparaturenzymen wie Sirtuinen erhöhen, die die Regeneration von Körperzellen unterstützen. Darüber hinaus reduziert IF oxidativen Stress, der die Mitochondrien der Zellen vor Schäden schützt. Diese Mechanismen können erheblich zur Verbesserung der mitochondrialen Gesundheit beitragen und Prozesse unterstützen, die den Alterungsprozess verlangsamen und somit das Leben verlängern.

        Wie sieht das Menü beim Intervallfasten aus?

        Beim Intervallfasten ist es am wichtigsten, den Körper während des Essensfensters mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Die Mahlzeiten sollten ausgewogen sein – reich an Eiweiß, gesunden Fetten und Kohlenhydraten mit einem niedrigen glykämischen Index, um ein stabiles Energieniveau für die Aktivität zu gewährleisten. Ein Beispiel für ein Frühstück könnte Eier, Avocado und Vollkornbrot umfassen, während das Abendessen leicht verdaulich sein sollte – z. B. gegrillter Lachs mit Gemüse und Quinoa. Es ist auch wichtig, ausreichend zu trinken – trinke Wasser, Kräutertees und Brühen.

        Beispielmenü für einen Tag (Essenszeitfenster: 12:00 – 20:00 Uhr)

        12:00 Uhr – Erste Mahlzeit: Frühstück

        Ein Avocado-Feta-Omelett ist der perfekte Start in den Tag im ketogenen Stil. Einfach die Eier in geklärter Butter braten, geschnittene Avocado und zerbröselten Feta dazugeben. Diese Mahlzeit liefert gesunde Fette und Proteine, die dafür sorgen, dass du dich länger satt fühlst.

        Dazu eine Tasse grüner Tee oder schwarzer Kaffee, eventuell mit MCT-Öl, um die Ketonproduktion anzukurbeln.

        15 Uhr – Zweite Mahlzeit: Mittagessen

        Rucolasalat mit gegrilltem Hähnchen, Avocado und Kirschtomaten, garniert mit Walnüssen und einem Dressing aus Olivenöl und Zitronensaft. Diese Kombination liefert hochwertiges Protein, gesunde Fette und Vitamine. Als Beilage eignet sich ein Kompott aus Trockenfrüchten, das den Wasserhaushalt des Körpers unterstützt und Mikronährstoffe auffüllt.

        18:00 Uhr – Dritte Mahlzeit: Abendessen

        Gebackener Lachs mit Quinoa und gedünstetem Brokkoli liefert essentielle Omega-3-Fettsäuren, Proteine und wertvolle Kohlenhydrate. Eine Portion gemischter Salat mit Olivenöl liefert zusätzliche Vitamine und Mineralien.

        Denke daran, dass die richtige Auswahl der Mahlzeiten und Zutaten für die Wirksamkeit des Intervallfastens entscheidend ist. Es hilft dir nicht nur, ein gesundes Gewicht zu halten, sondern gibt dir auch Energie und sorgt dafür, dass du dich den ganzen Tag über gut fühlst.

        Welche Arten von Intervallfasten gibt es?

        Intervallfasten kann in verschiedenen Zeitrahmen durchgeführt werden, je nach deinen Vorlieben, deiner Gesundheit und deinen Zielen. Jede der Varianten dieses Ernährungsmusters hat wie alles ihre Vor- und Nachteile. Daher sollte es an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Im Zweifelsfall lohnt es sich, professionellen Ernährungsrat einzuholen. Zu den beliebtesten IF-Schemata gehören 16/8, 14/10, 12/12, 20/4 und OMAD (One Meal a Day).

        Intervallfasten 16/8

        Das häufigste Intervallfasten-Schema besteht aus 16 Stunden Fasten und einem 8-stündigen Essensfenster. Beim 16/8 Intervallfasten werden die Mahlzeiten in der Regel tagsüber eingenommen, z. B. von 12:00 bis 20:00 Uhr. Es kann effektiv zur Gewichtsreduzierung, zur Verbesserung des Stoffwechsels und zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beitragen.

        Intervallfasten 14/10

        Eine mildere Version des Intervallfastens, bei der die Fastenzeit 14 Stunden und das Essensfenster 10 Stunden dauert. Intervallfasten 14/10 wird für Anfänger und Personen empfohlen, die ihren Körper allmählich an längere Perioden ohne Nahrung gewöhnen möchten. Es erhält auch alle mit dem Fasten verbundenen Stoffwechselvorteile aufrecht, wie z. B. die Senkung des Insulinspiegels und die Verbesserung der Herzgesundheit.

        Intervallfasten 12/12

        Eines der einfachsten Intervallfasten-Modelle, das aus einem 12-stündigen Fasten und einem 12-stündigen Essensfenster besteht. 12/12 Intervallfasten ist eine gute Wahl für Menschen, die ihren Stoffwechsel verbessern möchten, ohne ihren Lebensstil radikal umzustellen.

        20/4 Intervallfasten

        Dies ist das fortschrittlichste Modell des Intervallfastens, bei dem das Essensfenster nur 4 Stunden beträgt und die Fastenzeit bis zu 20 Stunden dauert. 20/4 Intervallfasten kann den Einstieg in eine tiefere Ketose und intensive Autophagie effektiv unterstützen, erfordert aber auch mehr Aufmerksamkeit und eine bewusste Anpassung des Körpers an neue Ernährungsrealitäten. Allerdings kann es schwieriger sein, dieses Fasten langfristig durchzuhalten.

        OMAD – One Meal a Day

        Dies ist die extremste Form des Intervallfastens, bei der nur eine Mahlzeit pro Tag innerhalb einer Stunde (normalerweise in einem Ernährungsfenster von 1 Stunde) gegessen wird. OMAD kann im Zusammenhang mit einer Gewichtsabnahme sehr effektiv sein, wird jedoch nicht für jeden empfohlen. Typ-1-Diabetiker, schwangere und stillende Frauen sowie Personen, die sich einer Behandlung für chronische Krankheiten unterziehen und Medikamente einnehmen, sollten sich in Bezug auf diese Art des Intervallfastens unbedingt an ihren Arzt wenden.

        Intervallfasten und Alter

        Intervallfasten (IF) ist zu einer beliebten Methode geworden, um den metabolischen Gesundheitszustand zu verbessern, den Gewichtsverlust zu fördern und die Funktion des Körpers im Allgemeinen zu unterstützen. Das Modell des Intervallfastens kann theoretisch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringen, aber die genauen Vorteile der Anwendung dieses Ernährungsmodells ergeben sich aus den individuellen Körperbedingungen – einschließlich Alter, Alter des Stoffwechsels (es lohnt sich, einen Test durchzuführen), Funktion des endokrinen Systems, körperlicher Aktivitätsstatus und allgemeiner Gesundheitszustand. Deshalb ist es wichtig, den Intervallfasten-Plan an das Alter und die spezifischen Bedürfnisse anzupassen.

        Intervallfasten für junge Erwachsene

        Jüngere Menschen, die in der Regel körperlich aktiv sind und einen flexibleren Stoffwechsel haben, können in der Regel strengere Intervallfasten-Pläne befolgen wie 16/8 oder 14/10. Ein jüngerer Körper kann längere Fastenperioden besser verkraften, was einen effektiven Gewichtsverlust fördert, die Insulinsensitivität verbessert und die allgemeine Stoffwechselgesundheit unterstützt.

        Intervallfasten für Menschen über 50

        Nach dem 50. Lebensjahr verlangsamt sich der Stoffwechsel und auch die hormonelle Aktivität nimmt ab, einschließlich eines sinkenden Östrogenspiegels bei Frauen nach der Menopause, was sich auf den Glukosestoffwechsel und die Gewichtskontrolle auswirken kann. In dieser Altersgruppe lohnt es sich, sanftere intervallfasten-Diäten wie 12/12 oder 14/10 zu verwenden, die sich möglicherweise leichter einhalten lassen. Diese Art der Ernährung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, die Herzgesundheit zu unterstützen und Muskelschwund zu verhindern, sowie die Regeneration zu fördern und die Gehirnfunktion zu verbessern.

        Was sollte man beim Intervallfasten essen und trinken?

        Während des Fastens ist es wichtig, Produkte zu vermeiden, die die Autophagie unterbrechen und Insulinausschüttungen auslösen können. Kalorienfreie Getränke sind erlaubt, während es sich lohnt, sich während des Ernährungsfensters auf nährstoffreiche Produkte zu konzentrieren. Es ist auch wichtig, sich auf gesunde, kalorienarme und sättigende Lebensmittel zu konzentrieren, die den Energie- und Stoffwechselhaushalt des Körpers unterstützen. Während des Ernährungsfensters ist es eine gute Idee, Proteine (z. B. Fleisch, Fisch, Eier, Tofu, Tempeh) zu sich zu nehmen, die den Muskelaufbau und die Muskelregeneration unterstützen und satt machen, sowie gesunde Fette (z. B. Avocado, Olivenöl, Nüsse, Samen, MCT-Öle), die lang anhaltende Energie liefern. Es lohnt sich, zu Gemüse (insbesondere zu kohlenhydratarmen Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli, Blumenkohl und Zucchini) zu greifen, das Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien liefert, sowie zu fermentierten Produkten wie Silage, die die Darmflora unterstützen. Auch mäßige Mengen Obst, insbesondere Beeren, Erdbeeren und Avocados, sind eine gute Wahl.

        Was kann man während des Fastens trinken?

        Beim Intervallfasten (IF) kannst du Wasser, schwarzen Kaffee und Tee (ohne Zusätze), Kräutertees und zuckerfreie Elektrolyte trinken, die dazu beitragen, das Elektrolytgleichgewicht aufrechtzuerhalten – insbesondere bei längeren Fastenzeiten. Vermeide alle gesüßten Getränke, Milch, Säfte und Getränke, die den Insulinspiegel im Blut plötzlich erhöhen und das Fasten unterbrechen können.

        Was sollte man nach dem Fasten essen?

        Nach der Fastenzeit solltest du Mahlzeiten zu dir nehmen, die die Regeneration des Körpers unterstützen, leicht verdaulich sind und das Verdauungssystem nicht belasten. Du solltest schwer verdauliche, fettige oder stark verarbeitete Lebensmittel meiden, da diese zu Verdauungsbeschwerden führen können. Eier, Avocados, Lachs, Gemüse und fermentierte Produkte, die das Darmmikrobiom unterstützen, sind eine gute Wahl. Vermeide verarbeitete Kohlenhydrate, die Zuckerspitzen verursachen können.

        Intervallfasten und ketogene Ernährung

        Intervallfasten (IF) kann ein wirksames Instrument zur Unterstützung der ketogenen Diät (KD) sein, unter anderem durch die synergistische Förderung von Stoffwechselprozessen, die für die Einleitung und Aufrechterhaltung der Ketose von entscheidender Bedeutung sind. Während des Fastens, nachdem die Glykogenspeicher des Körpers erschöpft sind, schaltet der Körper auf Fettstoffwechsel um, wodurch die Produktion von Ketonkörpern als alternative Energiequelle gefördert wird, was auch das Hauptziel der ketogenen Diät ist. Die Reduzierung der Häufigkeit der Mahlzeiten und die Verengung des Essensfensters beim IF führt zu einem natürlichen Kaloriendefizit, das die Fettverbrennung aus den Fettreserven des Körpers erhöht und den Eintritt in die Ketose erleichtert.

        Zusammenfassung

        Intervallfasten (IF) ist ein Ernährungsmodell, bei dem innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zwischen Fasten- und Essensperioden abgewechselt wird. Es hilft, den Insulinspiegel zu regulieren, verbessert den Fettstoffwechsel, fördert die Autophagie und kann zu gesundheitlichen Vorteilen wie Gewichtsverlust, verbesserter Insulinsensitivität und reduzierter Entzündung führen. Beliebte Muster sind 16/8, 14/10 und 12/12, je nach den gesetzten Zielen. Es ist wichtig, das Fasten schrittweise einzuführen und sicherzustellen, dass du ausreichend hydriert bist und über eine ausreichende Versorgung mit Elektrolyten verfügst. Bevor man mit einem der oben genannten Ernährungsmuster beginnt, sollte man sich darüber informieren, was Intervallfasten unterbricht, und bedenken, dass IF zwar sehr gesund sein und spektakuläre Ergebnisse bei der Ernährung bringen kann, aber nicht für jeden geeignet ist – insbesondere nicht für Schwangere oder Menschen mit Typ-1-Diabetes. Daher sollte man vor Beginn einen Arzt konsultieren.

        Literaturverzeichnis
        Adrianna Kalista
        Adrianna Kalista

        Absolventin der klinischen Diätetik, deren Interessen nicht enden, sondern mit dem Wort Diät beginnen. Autorin von spezialisierten Inhalten zu Ernährungsthemen. Sie ist fasziniert von der modernen Ernährungskultur, der Phytotherapie und dem Einfluss der ketogenen Diät auf die kognitiven Funktionen des Gehirns. Befürworterin der Diättherapie und der ernährungsbasierten Behandlung von Krankheiten.

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